Tipps
und Infos - Africa
Vor und während der Reise |
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Gesundheit - Impfungen
- Prophylaxe
Klären Sie frühzeitig welche Impfungen, Medikamente und Prophylaxen notwendig
sind für den/die entsprechenden Staat(en) den/die Sie zu bereisen gedenken.
Vernachlässigen Sie niemals die oft notwendige Malariaprophylaxe! Hervorragende
Auskunft und Beratung bieten Ihnen Experten im Tropeninstitut Basel für
ganz Afrika. Überdies, Hautpflege ist kein Luxus: Denken Sie an genügend
und der Sonnenbestrahlung angepasste Crèmes. / rg |
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Kleidung
Regel: Passen Sie sich an, vor allem in den Mittelmeerrandstaaten. Als Individualreisender
bedecken Sie Arme und Beine, vermeiden Sie saloppe Shirts, Tops und Shorts!
Überdies, auch in der traumhaftesten Wüste trägt man mit Vorteil leichtatmige,
aber langarmige Kleider, denn in den Nächten kann es, regional bedingt,
empfindlich kühl werden. Dieser Bekleidungstipp empfiehlt sich auch für
Dschungeltouren. / rg |
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Ausrüstung allgemein
Einige Outdoor- und Travelshops bieten eine Fülle äusserst nützlicher Utensilien
an, lassen Sie sich hier nur von Selbstgereisten beraten. Erstehen Sie unbedingt
einen robusten Kocher - ob Gas oder Benzin. In einigen Staaten gehören Gas
und Benzin jedoch zur Mangelware und spätestens hier nutzen Sie die Gelegenheit
einen Kerosinkocher (preisgünstig und gut) zu kaufen. Damit sind Sie gewappnet,
denn Kerosin ist überall erhältlich. Für die gesamte Ausrüstung, vom Zelt
bis zum Dosenöffner, wenden Sie sich an eine(n) Fachmann/Frau im Fachgeschäft,
es lohnt sich! / rg |
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Kartenmaterial
In erster Linie benötigen Sie die Michelinkarte(en). Zusätzlich für jedes
Land/Gebiet, das Sie kennen lernen wollen, sind spezifische, z.T. topographische
Karten unerlässlich, sowie entsprechende Guides. Unabdingbar ist DER Afrikaführer
von TCS/Därr. Karten und Literatur erhalten Sie in guten Reisebuchhandlungen.
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Visen
In einer Vielzahl afrikanischer Staaten wird ein Einreisevisum verlangt.
Sollten Sie Ihre Route unumstösslich festgelegt haben, besorgen Sie sich
Ihre Visen vor der Abreise in der Schweiz. Oft ist dies unkomplizierter.
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Reisen mit Tieren
Vergewissern Sie sich auf der jeweiligen Botschaft ob Tiere willkommen sind
im Land. Abzuraten sind Reisen mit Tieren, vornehmlich mit Ihrem Hund, in
die Mittelmeerrandstaaten. / rg |
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Wasser
Was hierzulande selbstverständlich ist - bleibt in Afrika Mangelware. Trinken
Sie nie, unter gar keinen Umständen ungereinigtes, unabgekochtes Wasser.
Mit dem qualitätssicheren Keramikfilter und zwei Quantität- und Qualitätskanister
lässt sich "Wasser" sogar aus Tümpeln trinkbar filtern. / rg |
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Fahrzeug
Ein allradangetriebenes Dieselfahrzeug ohne viel elektronischen Schnikschnak
dafür mit viel Stauraum, einem eingebauten Wassertank und Dieselkanister
ersetzen die in Afrika oft versagende Elektronik. Vielseitig verwendbares
Werkzeug, ev. eine Seilwinde, Seile ohnehin, ein grosser Wagenheber für
überraschende und einen zweiten für brenzlige Situationen - diese Dinge
zählen. Reservepneus und Schläuche, davon gehe ich aus, sind für Individualreisende
selbstverständlich. Bedenken Sie, Tankstellen sind oft rar, stehen welche
da, ist es fraglich ob Diesel oder gar Benzin gerade vorhanden ist. In Afrika
hat man Zeit... Sollte die Lage mal ganz prekär werden, take it easy, per
Pedes geht's zur nächsten Missionsstation, hier verfügt man immer über Reserve.
Ausserdem, in kritischen Regionen eignet sich eine Missionsstation hervorragend
zum Übernachten. / rg |
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Autoeinfuhr (eigenes Fahrzeug)
- CARNET DE PASSAGE - TCS Genf
Vergewissern Sie sich beim TCS in Genf ob Sie ein Carnet de Passage benötigen.
Der TCS bietet exzellente Dienste in allen Fällen. Beratung und Leistung
im Topformat! Die Vorarbeit mit einer Vertrauensperson beim TCS erspart
Ihnen im Notfall viel Ärger und Mühe. Gleichfalls orientiert Sie der TCS
reell über aktuellst politische Krisenherde. / rg |
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Grenzen - Grenzübertritte - Währung
Vor einigen Grenzen winken die Schwarzmarktgeldhändler von Weitem mit dicken
Bündeln der Währung des Einreiselandes. Dazu.. Achtung vor "Blüten!" An
nahezu jeder Grenze (*Botswana ausgenommen) bestehen *Wechselmöglichkeiten,
sonst helfen *US $. Der Währungswechsel an den offiziellen Stellen ist in
der Regel etwas teurer. / rg |
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Preise auf freiem Markt oder dem
Bazar
Wundern Sie sich nicht über die unverschämten Preise. Handeln Sie nach der
Devise; halber Preis des erfragten Objektes. Händler sind ungemein schlagfertig.
Seien Sie es auch! Konkurrenz anpeilen hilft oft einen angemessenen Preis
einzuhandeln. / rg |
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Campen
Vergessen Sie jede Vorstellung von europäischen Campingplätzen. In Afrika
sind Sie frei, wählen Sie jedoch mit Bedacht und der notwendigen Vorsicht.
In städtischen Gebieten ist Misstrauen angebrachter als Vorsicht, sonst
haben Sie die "Nachsicht!" Das echt sagenhafte Erlebnis unter dem afrikanischen
Sternenhimmel zu schlummern, meilenweit kein Mensch - nur Mutter Erde, Natur
pur hingegen, ist unvergleichlich, mit nichts anderem aufzuwiegen und der
Fundus ist schier unerschöpflich! / rg |
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Fotografieren: Menschen - Natur
- freilebende Tiere
Wer möchte nicht den unendlichen Facettenreichtum Afrikas festhalten? Exakt
hier gilt es sehr behutsam abzutasten. Begegnen Sie den Menschen freundlich
und respektvoll, fragen Sie, ob Sie gegen etwas Tauschbares ein Bild von
ihnen machen dürfen. In armen abgelegenen Regionen wird man trotz noch immer
tief sitzender Angst, man raube ihnen die Seele mit der Kamera, darauf eingehen.
Trotzdem, vergessen Sie nicht, weder eine Brücke noch ein anderer staatlicher
Bau darf knipsomatiert werden. Freie, wildlebende Tiere verhalten
sich ganz ähnlich wie die Spezies - Mensch! Jäger und Gejagte, bloss, Tiere
jagen nur nach dem Überlebensprinzip, Hunger stillen. Bevor Sie sich mit
der Kamera nahe an Tiere heranwagen, bauen Sie ein Vertauensverhältnis auf,
schärfen Sie Ihre Sinne und Ihren Urinstinkt. Das nimmt zwar viel Zeit,
intensivste Gefühlsbäder und Geduld in Anspruch, lohnen aber in jedem Fall.
Denn der Elefant, Löwe, Leopard, Gepard, Affe, um nur einige zu nennen,
muss wissen: "Dieses Wesen, (Sie), ist mir gut gesinnt, (sie/er)
ist mein Freund." Dennoch ist Vorsicht geboten, mit reflexartigen
Bewegungen bringen Sie sich unweigerlich in Gefahr. Meine Erfahrungen und
Erlebnisse mit freilebenden Tieren sind fundiert, beruhen auf langzeitigen
Beobachtungen und Aufenthalten im Busch, im Dschungel und der Savanne. /
rg |
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ARMUT
In den südlicheren Ländern, gleich unterhalb der Mittelmeerrandstaaten,
werden Sie mit niemals gekannter, echter Armut konfrontiert. Die Folge:
Betteln. Doch hier gilt die eiserne Regel - KEINE ALMOSEN! Helfen Sie, indem
Sie den Menschen etwas abkaufen, sofern etwas zu kaufen ist! Leiden Menschen
sichtlich an Hunger, bitte, treten Sie den für Sie entbehrlichen
Teil Ihrer Vorräte ab. Vorräte die jedoch niemals sichtbar werden dürfen!
Laden Sie hungernde Menschen zu Mahlzeiten ein, teilen Sie ihren Reichtum
an Wasser und Lebensmitteln. Begleiten Sie Hungernde in ihre Behausungen,
packen Sie dort mit an und gewinnen Sie Einblicke in Kulturen und Lebensformen
die für Erstweltstaatler unvorstellbar sind. Eine Erschütterung bleibt Ihnen
nicht erspart, aber seien Sie versichert, nirgendwo begegnet man Ihnen mit
mehr Esprit und Liebenswürdigkeit! Darüber hinaus sind Sie an- und aufgenommen,
ganz egal in welchen Ethnien. / rg |
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Grundeinstellung
Begegnen Sie jedem Lebewesen, jeder Kreatur mit respektvoller Achtung,
so wie Sie selber geachtet werden möchten. Mit diesen Kurzinfos und Tipps
wünsche ich Ihnen eine supertolle Reise und einzigartige Impressionen
in Afrika. Holen Sie sich weiter fundierte Ratschläge bei Afrikagereisten!
Seriöse Fragen beantworte ich nach Möglichkeit gerne.
/ rg
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gezeichnet Ruth Glanzmann
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